SadoMaso-Forum

Reise in die Unendlichkeit

Tanita
Stille, absolute Stille. Schwärze. Die Zeit hatte an Bedeutung verloren. Wie lange lag sie schon hier? Minuten? Stunden?

Er hatte sie überrascht. Sie war gerade dabei die Wäsche zu bügeln, hatte sich Kopfhörer aufgesetzt, um sich diese stupide Arbeit zu versüßen. Mitsummend war sie in ihr Tun vertieft. Plötzlich legte sich ein schwarzes Tuch über ihre Augen und wurde fest zusammengebunden. Sie hatte nicht bemerkt, dass er hinter sie getreten war. So war es nicht verwunderlich, dass sie vor der plötzlichen Finsternis erschrak. Er nahm ihr die Kopfhörer ab und sie hörte, wie er den Stecker des Bügeleisens aus der Steckdose zog. Schon spürte sie seine Nähe hinter sich. Seine Hand legte sich auf ihre Schulter, verweilte dort und wanderte in ihren Nacken. Dort griff sie in ihr Haar und zog ihren Kopf nach hinten. Sie bekam eine Gänsehaut ob dieser Macht-geste und ihre Hände griffen Halt suchend nach vorn und legten sich auf den Bügel-tisch. Sein warmer Atem streifte ihr Ohr und er raunte mit seiner männlichen, dunklen Stimme: „Zeit für dich, meine Süße. Zeit für den Flug in die Unendlichkeit.“

Er sprach nicht laut. Selten wurde er laut. Das leise ausgesprochene Wort bezwang sie schon immer mehr als ein lauter Befehl. In ihrem Bauch zog sich alles zusam-men. Sonst sprachen sie vor einer Session über Wünsche und Tabus und es gab einen Beginn, auf den sie sich innerlich vorbereiten konnte. Aber heute hatte er sie überrascht und unvorbereitet getroffen. Das war neu für sie und sie wusste, er war damit einen Schritt auf dem gemeinsamen Weg weiter gegangen. Für sie gab es nun Ungewissheit und ihr Herz begann wild zu schlagen.

„Weißt du, kleine Sklavin, in der Unendlichkeit spielt Zeit keine Rolle. Ich verspreche dir, du wirst die Zeit vergessen. Du wirst nicht mehr wissen, ob Tag oder Nacht ist. Du wirst eine Reise antreten, die dich verändern wird.“

Mit festem Griff hob er sie auf seine Arme und sie konnte einen Ausruf des Erschre-ckens nicht unterdrücken, verlor sie doch so den Boden unter den Füßen. Er trug sie, aber wohin? Wollte er ins Schlafzimmer? Dafür müsste er nun die Tür öffnen. Statt-dessen aber stellte er sie ab, hielt sie fest, bis sie ihr Gleichgewicht gefunden hatte. Dann hörte sie, wie er die Leiter zum Dachboden herunterließ. Was hatte er vor?

Schon fasste er nach ihr. „Steig nach oben!“ Mit tastenden Händen griff sie nach der Leiter und begann vorsichtig hochzusteigen. Sie spürte, wie er ihr dicht folgte, einen möglichen Absturz sichernd. Oben angekommen stellte sie sich unsicher hin. Was wollte er mit ihr hier oben? Bisher diente dieser Raum zum Abstellen von Dingen, die man eben nicht oder nie mehr benötigte. Sie atmete tief ein, irritiert, denn sie ver-misste die staubgeschwängerte, abgestandene Luft, die sonst den Raum füllte. Stattdessen roch es frisch nach Farbe und etwas nach Zitrone. Unter ihren Füßen spürte sie statt der gewohnten Holzdielen weichen Teppich. Dieser Raum war ihr fremd und das verwirrte sie. Als sie jedoch zu einer Frage danach ansetzte, legte er ihr seine Finger auf die Lippen: „Keine Fragen. Sei still. Ich möchte dich nicht kne-beln, denn ich möchte deine Leidenschaft, deine Lust hören. Genieße. Vertrau mir und lass dich fallen.“


Wieder spürte sie seine Hand in ihrem Nacken. Mit festem Griff zwang er sie, tiefer in den Raum hineinzutreten. Mit kundigen, geschickten Händen streifte er ihre Kleider ab, sodass sie vollkommen nackt vor ihm stand. Dann legte er seine Hand zwischen ihre Beine. Er lachte: „Du bist ja patschnass, kleine Sklavin. Du scheinst ja richtig geil auf das zu sein, was dich hier erwartet.“ Sie stöhnte auf, aber schon hatte er seine Hand wieder weggezogen und drängte sie nun rückwärts, bis sie einen Widerstand spürte.

„Leg dich hin“, befahl er leise.
Sie ließ sich nach hinten sinken und spürte seine helfenden Hände auf ihrer Haut. Ihr Puls raste. Worauf lag sie? Für ein Bett war es zu hoch. Ein Tisch konnte es auch nicht sein, denn sie spürte die Kühle von glattem Leder unter sich. Was immer es war, es war groß genug, um sie vollkommen zu tragen. Er legte ihr Ledermanschet-ten um die Hand- und Fußgelenke, zog ihre Arme weit über ihren Kopf und fixierte sie dort. Dann spreizte er ihre Beine ganz weit und befestigte auch diese, sodass sie nun gestreckt und vollkommen offen vor ihm lag. Scham stieg in ihr auf und sie rutschte mit ihrem Gesäß unruhig hin und her.

Sie hörte sein leises Lachen: „Keine Chance, meine Süße. Es gibt kein Entkommen mehr für dich.“ Schon legte sich eine kalte Kette um ihre Taille, straff und so, dass sie sich auch dort nicht mehr bewegen konnte. Nun war sie ihm ausgeliefert, vollkom-men wehrlos und blind, lauschend auf seine Bewegungen. Sie spürte seine Nähe, seine Präsenz, seinen Blick auf ihrem nackten Körper. Sie bekam eine Gänsehaut. Wie lange betrachtete er sie nun schon? Sie begann jegliches Zeitgefühl zu verlie-ren. Dann hörte sie, wie er sich entfernte, sie allein ließ mit der sie umarmenden Stil-le und ihren Gedanken, die hin und her wanderten zwischen Erwartung und Angst.

Alles schien stillzustehen. Nur ihren Atem konnte sie als Maßstab nehmen, aber bald schon gab sie es auf. Sie fröstelte, sehnte sich nach der Wärme seiner Berührungen. Wo blieb er nur? Wie lange lag sie nun schon hier? Gerade als sie die Ungewissheit nicht mehr auszuhalten meinte, nach ihm rufen wollte, spürte sie seine feste Hand auf ihrem Busen. Sie erschrak heftig, schrie leise auf. Sie hatte nicht gehört, wie er zu ihr getreten war. Der Teppich schluckte alle Geräusche.

Er lachte und sprach leise: „Na kleine Sklavin, bist du bereit? Kann die Reise begin-nen? Möchtest du das oder willst du lieber noch ein wenig warten? Antworte mir!“
„Ich will nicht warten.“
„Was willst du denn? Und wie redest du mit mir?“
Sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht stieg und sie errötete. Warum nur fiel es ihr so schwer, ihn gebührend anzusprechen? War sie zu stolz? Ihre Gedanken wirbelten durcheinander.
„Na, was ist? Wie lange lässt du mich noch warten?“
Sie rang um eine Antwort und sprach leise: „Mein Herr, ich möchte nicht mehr war-ten, möchte, dass du mit mir tust, was immer du tun willst.“
„Und du meinst, dass es eine Rolle spielt, was du willst? Das ist anmaßend und ich sollte dich dafür strafen.“
„Ja, mein Herr“, seufzte sie leise.
„Sprich lauter mit mir!“
Sie wiederholte lauter mit zitternder Stimme: „Ja, mein Herr.“
„So ist es gut. Es geht doch. Aber du verstehst, dass ich dich für deine Anmaßung bestrafen muss. Es ist nur zu deinem Besten, denn du willst ja eine gehorsame Skla-vin sein, die mir absolut zur Verfügung steht und meiner Lust dient. Oder siehst du das anders?“
„Nein, mein Herr“, sprach sie mit bebender Stimme und spürte, wie sich ein Knoten aus Angst und Erregung in ihrer Magengrube zusammenballte.
„Nun, du kleine geile Sklavin, da habe ich doch etwas ganz Besonderes für dich. Ich werde meine Freude daran haben“, lachte er.

Mit festem Griff fasste er nach ihren Brustwarzen, zwirbelte sie und zog an ihnen, bis sie steil in die Höhe standen. In Wellen breitete sich die Erregung aus bis in ihren Schoß. Sie seufzte und fuhr zusammen, als er an ihrer linken Brustwarze eine Klammer ansetzte. Aber sie war anders als die ihr bekannten Wäscheklammern, die er sonst benutzte. Sie spürte die Kälte von Metall und sie war nicht wirklich schmerz-haft. Schon spürte sie an ihrer anderen Brustwarze eine zweite Klammer. Dann setz-te er mit geübtem Griff zwei weitere Klammern an ihre Schamlippen. Sie hieß den leichten Schmerz willkommen, der sich mit ihrer Lust verbündete. Sie atmete hefti-ger, als sie seine Hände auf ihrer Haut spürte, Hände, die sie unendlich zärtlich strei-chelten. Sie zitterte vor Erwartung und als seine Hand zwischen ihren Schenkeln an-kam, wollte sie sich ihm lustvoll entgegen biegen, aber die Kette hielt sie fest. Dann nahm er plötzlich seine Hände von ihr und sie stöhnte enttäuscht. Es war wieder still und sie fühlte sich allein mit ihrer Lust und Qual. Oder stand er neben ihr und sah sie an? Angestrengt lauschte sie, aber nichts deutete darauf hin, dass er noch anwe-send wäre.

Die Zeit zerfloss im Nichts. Augenblicke verbündeten sich zur Endlosigkeit. Ihre Ge-danken arbeiteten, gingen eigene Wege. Sie nahm ihren Körper bewusst wahr, spür-te, wie ihr Po, ihre Schulterblätter und ihr Hinterkopf sich in die Polster drückten. Sie roch dieses Leder, neues Leder, herb und animalisch. Die Ledermanschetten lagen warm und fest auf ihrer Haut und auch der kalte Stahl der Kette, die ihre Taille fixier-te, hatte sich durch ihren Körper erwärmt. Die Klammern an ihren Brustwarzen und Schamlippen erzeugten einen kleinen dumpfen Schmerz. Es war nicht so heftig wie bei den Wäscheklammern und sie fragte sich, was das wohl für Klammern wären. Sie entspannte sich immer mehr und schon begann leichte Schläfrigkeit nach ihr zu grei-fen.

Plötzlich begannen ihre Brustwarzen und ihre Scham zu kribbeln. Schlagartig war sie hellwach, horchte in sich hinein. Das Kribbeln nahm zu, erregte sie, durchfloss ihren Körper in an- und abflauenden Wellen. Was war das? Sie stöhnte vor Lust, wollte sich winden, aber das konnte sie nicht. Immer stärker wurde dieser Reiz. Aus dem Kribbeln wurde ein Zwicken, ein Brennen, verbündete sich mit der neu geweckten Lust. Ein zarter Schweißfilm begann ihre Haut zu überziehen. Aus dem Brennen wurde wieder das leichte Kribbeln, nur um dann wieder anzuschwellen, sie zu reizen, zu stimulieren. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Körper glühen, brennen in der Glut dieses neuen Gefühls. Das musste Reizstrom sein, etwas, was ihr Herr schon lange einmal ausprobieren wollte. Nun konnte sie sich auch die Andersartigkeit der Klam-mern erklären. Es waren Kontakte, durch die nun der Strom sich einen Weg zu ihren Nervenenden bahnte. Lustvoll seufzte sie. Plötzlich durchfuhr sie ein heftiger Schmerz. Zu stark war der Reiz, ließ sie aufschluchzen. Dann nahm er wieder ab, schien sie zu liebkosen und zu streicheln. Er musste irgendwo im Raum sein, sie be-obachten und lenken. Er drückte die Knöpfe, bestimmte, ob sie Lust oder Schmerz empfinden sollte. Dann ließ der Reiz nach. Nur ein leichtes Prickeln durchfloss sie noch, das gleichmäßig war und angenehme Empfindungen in ihr auslöste.

Seine kühle Hand strich ihr durch die Haare und eine feuchte Strähne aus ihrem Ge-sicht. Sie wollte sich anschmiegen, drehte ihr Gesicht in die Richtung seiner Hand. Er ließ es zu. „Deine Reaktionen gefallen mir. Ich denke, wir werden mit diesem Gerät noch viel Freude haben“, sagte er sanft zu ihr. Sie seufzte, glücklich, dass sie ihm gefallen und damit Lust bereitet hatte.

„Nun werde ich dir wieder eine kleine Pause gönnen, damit du diese neue Erfahrung verarbeiten kannst.“ Sie hörte das Lächeln in seiner Stimme. Dann war erneut Stille und sie schien wieder allein zu sein, obwohl sie sich darin nicht sicher war. Wie lange war sie nun schon hier gefesselt in ihrer Lust? Er hatte Recht behalten, die Zeit spiel-te keine Rolle mehr. Sie ließ sich in diese Stille sinken und erreichte einen eigenarti-gen Schwebezustand. Ihr Körper sehnte sich nach ihm, nach dem, was er noch mit ihr vorhatte. Warten. Sekunden. Minuten. Stunden. Es spielte keine Rolle mehr, denn sie wusste, vertraute darauf, dass er wieder zu ihr kommen würde. Wann das sein würde, war unwichtig.

Und dann war er wieder da, griff nach den Fesseln und löste sie. Zuerst die Kette, dann die Seile, die ihre Arme und Beine fixiert hatten. Die Manschetten entfernte er jedoch nicht. Ebenso nahm er die Klammern ab. Er half ihr beim Aufrichten, stellte sie auf ihre Füße und führte sie in den Raum hinein.

Mit harter Stimme sagte er zu ihr: „Du weißt, dass ich dich noch bestrafen muss. Du warst anmaßend zu mir und hast mir nicht sofort die nötige Achtung erwiesen. Habe ich Recht?“

Sofort spürte sie wieder den Kloß in ihrer Magengrube. „Ja mein Herr, bitte strafe mich dafür. Ich habe es verdient“, sagte sie, bemüht, ihrem Zögern nicht zu stark Ausdruck zu verleihen. Er band ihre Handgelenke zusammen und diese wurden nun nach oben gezogen, bis sie sich fast auf ihre Zehenspitzen stellen musste, um ihr Gleichgewicht zu halten. Ein Klicken zeigte ihr, dass er das Seil oder die Ketten nun verankert hatte. Mit seinem Knie drängte er ihre Schenkel auseinander und sie spür-te, wie er die Ledermanschetten an ihren Füßen ebenfalls mit etwas verband. Es musste eine Spreizstange sein, denn sie konnte nun die Beine nicht mehr schließen. So war sie ihm nun wieder ausgeliefert, noch immer blind und nicht wissend, in wel-cher Umgebung sie sich befand.

„So ist es schön, du kleine versaute Hure. Das gefällt dir doch, das weiß ich. Du bist doch richtig geil darauf. Hmm, am liebsten würde ich dich gleich ficken, aber zuerst musst du deine Strafe erhalten. Und meinen Schwanz musst du dir erst einmal ver-dienen.“ Sie spürte, wie sich die Nässe ihrer Erregung zwischen ihren Beinen aus-breitete. Oh ja, nur zu gern hätte sie ihn jetzt in sich gespürt. Stattdessen berührte er sie nun streichelnd mit den Enden seiner Peitsche. Sie hatte sie lieben und hassen gelernt. Und im Vorgefühl dessen, was nun folgen sollte, erschauderte sie. Noch ließ er die Peitsche liebkosend über ihre Haut gleiten. Doch dann spürte sie den Schock des ersten Schlages auf ihrem Rücken. Und wieder liebkoste er sie mit seiner Hand und mit der Peitsche. Sie wand sich unter dieser sinnlichen Berührung, seufzte, ob-wohl ihre Haut vom Schlag brannte. Dann holte er wieder aus und in unregelmäßiger Folge trafen sie seine Schläge. Er hielt sich an keinen festen Rhythmus. Mal gab es Pausen zwischen den Schlägen, ein anderes Mal wieder prasselten sie rasch hinter-einander auf sie ein. Keine Stelle ließ er aus. Ihre Haut brannte. Sie schluchzte und Tränen des Schmerzes durchnässten die Augenbinde. Aber er hörte nicht auf. Schlag folgte auf Schlag. Schon wollte sie um Gnade flehen, wollte bitten und bet-teln, ihrer Pein doch ein Ende zu bereiten. Doch da spürte sie, wie sich ihre Empfin-dungen änderten. Sie nahm den Schmerz an, hieß ihn willkommen. Ihre Haut brann-te, glühte und unendliche Lust breitete sich in ihr aus. Unter Tränen stöhnte sie laut. Wellen der Erregung durchfluteten sie. Sie stand kurz vor einem gewaltigen Orgas-mus. Doch dann war plötzlich Stille und voller Frustration hätte sie aufschreien mö-gen. Sie spürte jede Stelle ihres Körpers. Sie stellte sich vor, wie sie nun aussehen musste, die Haut gerötet und von Striemen gezeichnet. Er fasste ihr zwischen die Beine, rieb ihre Klit, sodass sie aufstöhnte, drang mit seinen Fingern in sie ein, rieb und reizte sie. Und wieder hörte er auf, als sie zu explodieren drohte. Sie hätte heu-len können. Warum ließ er sie nicht kommen? Immer wieder wiederholte er dieses Spiel, wieder und wieder. Er quälte und peinigte sie damit und sie konnte ihm nicht entkommen.

Nun löste er ihre Augenbinde. Nachdem der Nebel sich etwas gelichtet hatte, schau-te sie ihn aus ihren großen, grünen Augen an. Noch schwammen Tränen in ihnen. Aber sie waren voller Staunen, voller Ungläubigkeit darüber, was mit ihr hier ge-schah. Sie sah ihn lächeln. Dann wischte er sachte mit einem Finger eine einzelne Träne von ihrer Wange. Er löste die Fesseln, hielt sie fest, damit sie nicht zu Boden stürzte. Behutsam massierte er ihre Gelenke. Sie hatte die Augen geschlossen, ge-noss seine Fürsorge und schmiegte sich an ihn. Vorsichtig ließ er sie nun zu Boden gleiten und drehte sie auf den Bauch. Nun sah sie, dass der Raum mit einem dicken, weichen Teppich ausgelegt war. Er massierte sie weiter, ihren Nacken, ihre Schul-tern. Muskelstrang für Muskelstrang arbeitete er durch, bis er bei ihren Lenden an-kam. Seine warmen Hände verweilten da. Aus dem fest massierenden Griff wurde ein sanftes Liebkosen, das er fast meditativ zelebrierte. Er drehte sie auf den Rü-cken, betrachtete sie und sie sah in seinen Augen ein ebensolches Staunen, wie sie es empfand. Ein Lächeln umspielte nun ihre Lippen und ließ ihre Augen erstrahlen. Er schüttelte resigniert den Kopf: „Was soll ich nur mit dir tun? Du bist so schön, so stark. Ich werde dich nie wieder gehen lassen können. Du gehörst mir, nur mir, so, wie auch ich dir gehöre.“ Er atmete tief durch, senkte seinen Körper auf sie und drang nun tief in sie ein, gab den Rhythmus vor, erst langsam, aufreizend und lo-ckend. Dann hatte er sich immer weniger unter Kontrolle und als er spürte, wie sie sich einem gewaltigen Orgasmus näherte, ließ auch er seinen Trieben freien Lauf. Sich aneinander klammernd, lustvoll schreiend erlagen sie ihrer Ekstase, wurden hinweggeschwemmt von ihrer Liebe und ihrer Lust. Sie blieben umschlungen, eng und fast unlösbar, bis ihre Erregung nachließ und einer verträumten Müdigkeit Platz machte.

„Komm“, sagte er. „Lass uns ein angenehmeres Plätzchen zum Verweilen finden.“
Sie nickte. So half er ihr auf und führte sie zu einem großen Bett, dass ebenfalls hier auf dem ehemaligen Dachboden aufgestellt wurde. Sie nahm wahr, wie er den Raum verändert hatte, aus ihm ein Paradies für viele kommende Sessions gemacht hatte. Still lächelnd ließ sie sich in die Kissen sinken, spürte noch seinen starken Arm und hörte ihn leise in ihr Ohr flüstern: „Meine Liebste, meine Süße, ich liebe dich. Ich kann dir nicht die Ewigkeit versprechen. Aber ich werde für dich da sein, wann immer du meiner bedarfst, ob nun für die Lust oder im Frust. Du bist alles für mich, du bist mein….“ , bevor sie in einen entspannenden Schlaf sank.
(copyright by Tanita)