Sir_Rowan
[size=18:a0a778863f][b:a0a778863f]Die bizarre Welt der Lack- und Leder-Freaks[/b:a0a778863f][/size:a0a778863f]
[b:a0a778863f]Nach Wowereits umstrittenem Grußwort rückt eine verborgene Welt in den Blickpunkt [/b:a0a778863f]
Berlin - Leder, Latex und das umstrittene Grußwort des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Am Wochenende feiert die Sado-Maso-Gemeinde in Schöneberg ihr Straßenfest "Folsom Europe". Aber was ist das eigentlich für eine skurrile Szene, die sich da trifft? Die B.Z. beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was ist Sadomasochismus? Die Weltgesundheitsorganisation definiert Sadomasochismus (SM) als Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Bei SM wird sexuelle Lust nur in Zusammenhang mit Schmerzen und Erniedrigung empfunden.
Warum wollen Menschen Schmerzen beim Sex? Psychologe Dr. Thomas Kornbichler: "Dafür gibt's keine allgemein gültigen Erklärungen. Aber häufig haben Sadomasochisten als Kinder Zwang, Gewalt und starke Autorität erfahren."
Wie wird SM praktiziert? Es gibt einen aktiven und einen passiven Part. Die "Sklaven" werden mit Schimpfworten gedemütigt bestraft, indem der "Herr" sie schlägt, in Käfige sperrt oder in die Streckbank spannt.
Wie kann so etwas Spaß machen? Der Sadist ("Herr") empfindet es als schön, Macht auszuüben, der Masochist ("Sklave") empfindet Lust an den Demütigungen.
Machen das nur Schwule? Nein. Es gibt auch Heterosexuelle, die SM praktizieren.
Ist SM gefährlich? Eigentlich nicht, alles ist freiwillig. Es gibt Code-Worte wie "Mayday", die die Quälerei beenden.
Kuscheln die denn nie? Doch. Sie haben auch ganz normalen Sex.
Welche Bedeutung hat Leder und Ketten, sogar Gasmasken beim Sex? Leder gilt in der Szene als eine männliche Form der Maskerade, bei der das Animalische und der Geruch von Leder im Vordergrund stehen. Ketten und Gasmasken erhöhen den Kick beim Sex
Ist Berlin eine Fetisch-Hauptstadt? Neben Amsterdam soll es in Berlin die zweitgrößte Leder- und Fetisch-Szene Europas geben.
[b:a0a778863f]Nach Wowereits umstrittenem Grußwort rückt eine verborgene Welt in den Blickpunkt [/b:a0a778863f]
Berlin - Leder, Latex und das umstrittene Grußwort des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit. Am Wochenende feiert die Sado-Maso-Gemeinde in Schöneberg ihr Straßenfest "Folsom Europe". Aber was ist das eigentlich für eine skurrile Szene, die sich da trifft? Die B.Z. beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was ist Sadomasochismus? Die Weltgesundheitsorganisation definiert Sadomasochismus (SM) als Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Bei SM wird sexuelle Lust nur in Zusammenhang mit Schmerzen und Erniedrigung empfunden.
Warum wollen Menschen Schmerzen beim Sex? Psychologe Dr. Thomas Kornbichler: "Dafür gibt's keine allgemein gültigen Erklärungen. Aber häufig haben Sadomasochisten als Kinder Zwang, Gewalt und starke Autorität erfahren."
Wie wird SM praktiziert? Es gibt einen aktiven und einen passiven Part. Die "Sklaven" werden mit Schimpfworten gedemütigt bestraft, indem der "Herr" sie schlägt, in Käfige sperrt oder in die Streckbank spannt.
Wie kann so etwas Spaß machen? Der Sadist ("Herr") empfindet es als schön, Macht auszuüben, der Masochist ("Sklave") empfindet Lust an den Demütigungen.
Machen das nur Schwule? Nein. Es gibt auch Heterosexuelle, die SM praktizieren.
Ist SM gefährlich? Eigentlich nicht, alles ist freiwillig. Es gibt Code-Worte wie "Mayday", die die Quälerei beenden.
Kuscheln die denn nie? Doch. Sie haben auch ganz normalen Sex.
Welche Bedeutung hat Leder und Ketten, sogar Gasmasken beim Sex? Leder gilt in der Szene als eine männliche Form der Maskerade, bei der das Animalische und der Geruch von Leder im Vordergrund stehen. Ketten und Gasmasken erhöhen den Kick beim Sex
Ist Berlin eine Fetisch-Hauptstadt? Neben Amsterdam soll es in Berlin die zweitgrößte Leder- und Fetisch-Szene Europas geben.