Hallo ihr Lieben,

dies ist mein erster Beitrag. Ehrlich gesagt weiß ich noch gar nicht ob ich hier richtig bin. Bei mir ist alles so frisch und neu...Habe noch keine wirklichen Erfahrungen gesammelt. Doch nun habe ich einen Menschen kennen gelernt, der all diese Sehnsüchte in mir geweckt hat. Sprich, durch ihn konnte ich mir endlich eingestehen devot/masochistisch zu sein. Wollte mir das nie eingestehen, weil dieses Thema in unserer Gesellschaft oft als pervers abgestempelt wird.

Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass es das ist wonach ich immer gesucht habe und es mir die größte Befriedigung überhaupt verschafft. Ich lerne mich selber gerade wieder neu kennen und bin auf der einen Seite sehr glücklich darüber, aber auf der Anderen auch völlig verwirrt. Wie war das für euch am Anfang? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Worte dazu schenken könnte...

Lieber Gruß, Lorelei

jo ich glaub schon das du hier richtig bist ;)

ich hab das recht früh gemerkt, so mit 6.
naja also verwirrt bin ich nicht, allerdings kozt es mich manchmal an.
so zu sein, sich von einer frau unterdrücken zu lassen, ich finde es schwer mich daran auf dauer zu gewöhnen.

Verwirrt war ich nicht grade darüber, eher überrascht..... :)

[quote:65d14afd82]Wollte mir das nie eingestehen, weil dieses Thema in unserer Gesellschaft oft als pervers abgestempelt wird.

Am Anfang hatte ich auch ein paar Bedenken, ob ich als pervers eingestuft werden könnte. Aber ich definiere pervers ganz anders.
Solange ich nichts illegales tue und niemanden meinen Willen aufzwinge, darf ich mit mir machen was ich für richtig halte und woran ich Spaß habe.

ich hatte anfangs nur das problem, zu vertrauen. war wochen lang sehr verwirrt. es fällt mir aufgrund relativ mieser vergangenheit nicht leicht, mich einfach fallen zu lassen. aber ich wollte es.. brauchte es einfach.. nja, über die meinung des rests der welt hab ich mir nicht soo viele gedanken gemacht, außerdem muss es nicht jeder wissen..
komm inzwischen klar damit^^

Ich habe das Gefühl, das Leute, die andere als pervers abstempeln selbst viel perverser und brutaler sind, als ihre Opfer. Gerade deshalb fällt es vielen sehr schwer sie selbst zu sein. Doch ich habe mehr Angst so zu werden, wie diese Menschen sind als so zu sein, wie ich bin. Deshalb glaube ich, dass alle Menschen, die so sind, wie sie sind hier richtig sind...

Wenn es dir ein Trost ist, selbst die dominante Seite ist verwirrt am Anfang, denn das was man liebt, quält man im normal Fall ja auch nicht!

Bdsm ist schon ein klarer Widerspruch zu dem was in unserer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft eigentlich als Sozialitsionswert mitgegeben wird!

Lass deine Verwirrung zu und stell dich deinen Fragen die dabei aufkommen! Ist der beste Weg!

Ach ja und beneidenswert sind all die jenigen denen bdsm in die Wiege gelegt wurde! Das schöne ist, jedem stellen sich irgendwann Fragen!


L.M.

[quote:655fe470c7="Lady_Morgain"]
Ach ja und beneidenswert sind all die jenigen denen bdsm in die Wiege gelegt wurde!

interessant, magst du mir das etwas erläutern?ich fühle mich manchmal nicht sehr beniedenswert mit bdsm...

Aber sicher gerne doch!

Es war eine sarkastische Randbemerkung!
Weil es allen "Spätzündern" so etwas suggeriert von, naja meint ihr es auch tatsächlich ernst!

Was nun das Leben mit seiner Neigung betrifft, so bleibt es egal zu welchem Zeitpunkt man das an sich entdeckt.
Es ist nicht gerade der einfachste Weg im Leben, den Mann/Frau sich vorstellen kann.

Aber um die schwere des Weges ging es ja auch nicht in diesem Beitrag!
L.M.

Naja der Weg wäre wohl auch nicht schwerer ohne, denn es kommt auf das gehen an.
Die Fragen auch nicht schwieriger ohne, denn es kommt auf das Fragen an.
Nur das wie wäre anders, doch das ist eine Frage der Betrachtung.
Was ändert sich also für Spätstarter, außer sich viel mehr für später aufgehoben zu haben und einige Fehler weniger zu machen.
Vielleicht kommt hier ehr der Neid derer zu Tage, die das alles durch gemacht haben...